Facebook
hat mit der „Graph Search“ seine größte technische Neuerung in jüngster Zeit
vorgestellt. Die neue Suchfunktion, mit der das Social Network Nutzer und
Unternehmen noch stärker an sich binden möchte, liefert personalisierte
Informationen, die aus Profildaten herausgefiltert werden. Der Datenstrom, den
ein einzelner Nutzer generiert, nennt Facebook „Graph“, die Suchfunktion
dementsprechend „Graph Search“.
Quelle: Facebook |
Durch
die beliebige Kombination von Kategorien und Informationen bei den
Suchbegriffen wird eine neue Form von Ergebnissen generiert. So ist eine Suche
nach Freunden, die Fußball als Hobby angegeben haben, problemlos möglich. Die
Ergebnisliste kann aber noch weiter eingeschränkt oder gefiltert werden. Man
kann die Frage erweitern: welcher der Fußball-Freunde spielt in einem Verein
oder wohnt in Stuttgart?
Zahllose
weitere Suchmuster sind denkbar. So könnten die von den Usern bereitgestellten
Daten über den Beziehungsstatus für Dating- und Partnerseiten zur Konkurrenz
werden. Großes Potential liegt in der Marktforschung. Unternehmen können
recherchieren, welche weiteren Vorlieben ihre Fans haben und entsprechende
Angebote darauf zuschneiden.
Gerade auch das Community Management einer
Facebook Page und die dazugehörende Produktion von abwechslungsreichem Content
könnte hiervon profitieren. Bislang
ist Graph Search als Beta-Version lediglich für einen kleinen Kreis von
Testern verfügbar. Als US-Nutzer kann man sich auf eine Warteliste eintragen
lassen. Deutsche Nutzer müssen sich, wie so oft bei neuen Services und
Funktionen im Web 2.0, noch gedulden. Mark Zuckerberg erklärt das Produkt im Einführungsvideo.
Mehr zu Social Graph hier.
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Autor: Toni Pfeifruck
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