Donnerstag, 20. Dezember 2012

Smartphone-Offensive: Mehr als die Hälfte aller europäischen Handys sind Smartphones.

(c) comScore
Die magische Hürde von 50% ist überschritten! Die neueste Studie von comScore zeigt auf, dass in den fünf wichtigsten europäischen Märkten mehr als jeder zweite Mobilfunknutzer ein Smartphone besitzt. Zum gleichen Erhebungszeitraum im Oktober 2011 waren es noch unter 50%. In Deutschland sogar nur 34,2%.

Dieser Trend war abzusehen und es ist zu erwarten, dass Smartphones immer mehr unseren Alltag bestimmen werden. Dies liegt nicht zuletzt an Googles Betriebssystem Android. Etliche Hersteller wie Samsung oder HTC setzen auf Android, weil dieses Betriebssystem im Vergleich zu anderen frei und quelloffen ist. Der Kostenfaktor spielt eine weitere Rolle: Google stellt sein Betriebssystem den Herstellern kostenlos zur Verfügung.

Android erreichte im zweiten Quartal 2012 einen weltweiten Marktanteil von 68,1% (vgl. Heise) Das Wachstum ist beeindruckend: So lagen die Marktanteile im dritten Quartal 2011 noch bei 52,5%. Im selben Erhebungszeitraum im Jahr 2010 waren es sogar nur 25,5% (vgl. Heise).

(c) comScore
comScore hat zudem den englischen Markt genauer analysiert. Demnach wird die Luft für Apple immer dünner: Das Wachstum zum Vorjahr beträgt nur noch 1,5%. Samsung holt mit seinen Smartphones immer weiter auf. Im Oktober 2011 lag die Verbreitung von Samsung-Smartphones noch bei 11,2%. Nach der jüngsten Erhebung sind es mittlerweile schon 24,0%. 

(c) comScore

Die Verbreitung der mobilen Betriebssysteme im englischen Markt bestätigt das enorme Wachstum von Android. Demnach läuft auf fast jedem zweiten Smartphone Googles Betriebssystem. Apples Wachstum beläuft sich an dieser Stelle auf gerade einmal 1,5%. 

Doch was bringen diese Erkenntnisse mit sich? Für Unternehmen und App-Hersteller sind es klare Implikationen, den App-Store (Play Store) von Android deutlicher in den Mittelpunkt zu rücken. Ein gegenläufiger Trend ist nicht zu erwarten. Es ist wie in anderen Bereichen zu einem klassischen Zweikampf zwischen Apple und Google gekommen. Die anderen Betriebssysteme sind nach den jüngsten Erkenntnissen zu vernachlässigen.

Autor: Tony Pfeifruck





Montag, 3. Dezember 2012

Werbespot: IE sucks... less.


Internet Explorer glänzt... vor allem mit Werbung. In dem neuen Werbespot nimmt sich der Internet Explorer selbst auf die Schippe. Uns wird eindrucksvoll und mit viel Humor die Geschichte eines Nerds erzählt, der es zur seiner Lebensaufgabe gemacht hat den IE zu bekriegen. Unermüdlich postet er negative Reviews und kommentiert auf Facebook und Twitter. Sein Gegner, der unsichtbare Community Manager, ist ihm jedoch stets voraus. Wie von Zauberhand reagiert er auf jede Anmerkung, postet noch mehr positive Reviews und Updates und führt den armen Nerd ein wenig an der Nase herum.

Nach einem langen Kampf um die Vorherrschaft auf dem Kommentarfeld und ungebrochen im seinem Stolz für das Produkt, bringt die unermüdlich positive Omnipräsenz des Community Managers den widerspenstigen Nerd doch zur Erkenntnis, dass IE nicht mehr soooo schlecht ist. Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, heißt es. Diese Werbung lässt vermuten, dass Microsoft sich der Schwächen des Produktes wohl bewusst ist und diese akzeptiert und verbessern will. Das natürlich, macht das Ganze sympathisch, genau wie die Anerkennung der harten Arbeit eines Community Managers ;)

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